5. Korporalschaft

Aktive Mitglieder der 5. Korporalschaft in der Session 2022/2023
- Josef Baumann
- Peter Flohr
- Peter Keller
- Rudolf Klaes
- Willi Momma
- Gerd Schiffler
- Dieter Sous
Inaktive Mitglieder der 5. Korporalschaft in der Session 2022/2023
- Gerald Momma
- Wolfgang Reiß
- Johannes Rohde
- Manfred Schoenen
Verstorbene Mitglieder der 5. Korporalschaft
- Conny Zimmermann (†)2015
- Klaus Kruck (†)2022
Korporalschaftsführer: Peter Flohr
stellvertr. Korporalschaftsführer: Josef Baumann
Die 5. Korporalschaft mit Freunden im Kölner Dom
Am 10. Januar 2019 wurde im Kölner Dom eine Karnevalsmesse gefeiert. Sie wurde von 24 Personen der KG Prinzengilde und Freunden befreundeter Vereine besucht. Als die Gruppe am frühen Nachmittag den Dom betrat, waren viele Bänke schon voll besetzt. Alle Teilnehmer suchten sich Plätze, die noch frei waren, und warteten zweieinhalb Stunden, bis die Messe begann. Obwohl jeder Winterkleidung trug, wurde die Kälte im Gotteshaus unterschätzt. Keine Heizung, es zog aus allen Ritzen, man hatte das Gefühl, dass überall Fenster und Türen offen standen. Auch über 2000 Karnevalisten und jede Menge Kerzen und Lampen konnten keine wohlige Wärme bringen. O-Ton eines Teilnehmers: „Ich habe noch nie so gefroren wie hier im Dom, außer bei der Bundeswehr.“ Die Insider kannten die Situation und saßen deshalb mit Kissen und Decken da. Doch als die Messe begann, vergaßen alle zunächst die Kälte und waren begeistert, dabei zu sein.
Die Standarten aller Kölner Karnevalsvereine zogen ein. Bischof Wölki segnete Abordnungen der Vereine und hielt die Messe teilweise „op Kölsch“. Für alle Teilnehmer war es ein ganz tolles Erlebnis.
Am 10. März 2019 fuhr eine Gruppe der 5. Korporalschaft mit
Freunden erneut mit dem Zug nach Köln. 17 Personen liefen über Straßen,
die man vorher noch nicht gelaufen war. Es ging am „Klingelpütz“ und an
der Firma Klosterfrau vorbei bis hin zum Ebertplatz. Zum Mittagessen
kehrten alle im „Kölsche Buur“ ein. Dann lief man durch Ehrenfeld zur
Moschee. Einige besuchten sie, andere standen davor, windgeschützt. Man
beschloss im Café Riese auf der Hohe Str. noch Kaffee zu trinken. Danach
wollte man um 17:48 Uhr mit dem Zug fahren. Doch es ging nichts mehr:
Im Bahnhof nur Chaos und Leute, die keinen Zug mehr bekamen. Ein Orkan
fegte über NRW. Letztendlich fuhren die Teilnehmer Großraumtaxen nach
Hause. Ende gut, alles gut!
Spargelessen
Am Samstag, den 4. Mai 2019 fuhren 20 Personen
zum Spargelhof Henges nach Selfkant-Havert. Dort angekommen, begrüßte
uns Henges jun. mit einem Glas Spargelprosecco. Dann erklärte er uns den
Hof mit seinen Anbauten, Geräten und Erzeugnissen. Im Hofladen kauften
die Teilnehmer ihren Spargel. Anschließend nahmen alle am Spargelbüffet
teil, das ganz hervorragend war – vor allen Dingen war die
Spargelcremesuppe lobenswert. Danach fuhr die Gruppe über die Grenze
durch die Niederlande nach Belgien an der Maas entlang.
Bei wechselhaftem Wetter genossen alle bei Kaffee, Kuchen und Eis die Aussicht auf den Jachthafen.
Nach
einem ausgefüllten Tag bei sehr gutem Essen, lustigen Anekdoten und
einer herzlichen Gemeinschaft fuhren die Karnevalisten in ihren PKWs am
späten Nachmittag nach Hause.
Planwagenfahrt
Früh morgens und bei sonnigem Wetter fuhren an
Pfingsten 25 Personen der 5. Korporalschaft und Freunde der KG
Prinzengilde ins Nettetal. Auf dem Pferdehof Winkelmann wurde ausgiebig
gefrühstückt. Danach kam die Attraktion des Tages: Die dreistündige
Planwagenfahrt durch Wälder, Felder und an den Krickenbecker Seen
vorbei. Das Gefährt wurde von zwei Belgischen Kaltblütern gezogen, die
ihre Arbeit hervorragend machten.
Wieder zurück am Standort bekamen
alle selbst gemachten Kartoffelsalat und Wurst. Zum krönenden Abschluss
wurden die Teilnehmer von Claudia und Wolfgang Reiss in Luchtenberg zu
Kaffee und Kuchen eingeladen. Im Ort war Schützenfest und der
Schützenzug marschierte an der Gruppe vorbei, die die Parade mit großem
Applaus würdigte.
Sommerfest der 5. Korporalschaft
Bei wunderschönem Sommerwetter
traf sich die komplette fünfte Korporalschaft mit ihren Damen am
Samstag, den 13. Juli, zum Sommerfest bei Evelyne und Manfred Schoenen.
Ein großes, weißes Zelt stand im Garten, dekoriert mit
Prinzengilde-Fahne und vielen anderen Dekoteilen. In gemütlicher Runde
erzählte man sich Anekdoten aus vergangen Zeiten, die das Zusammensein
zu einem heimeligen Nachmittag machten. Alte und neue Witze gab man zum
Besten, sodass vor Lachen so manche Träne kullerte. Selbst gemachte
Salate und Nachspeisen sowie Gegrilltes rundeten den Nachmittag, bis in
den späten Abend hinein, ab. Alle hoffen auf eine Wiederholung im
nächsten Jahr. Nochmals ein herzliches Dankeschön an Evelyne und Manfred
für den wunderbaren Tag.
Ad werem op Jöck!
Am 23. August 2019 fuhren bei wunderschönem Spätsommerwetter 19 Prinzengilde-Fans mit dem Zug nach Kölle. Dort angekommen ging es ins Gaffel Kölsch. Bei gutem Brauhausessen und kühlem Kölsch ließ man es sich gut gehen, erzählte von gemeinsamen Episoden und brachte die neuesten Witze vor. Also ganz gemütlich bei einer ohrenbetäubenden Geräuschkulisse, denn das Brauhaus war besetzt bis unters Dach. Gegen 22:30 Uhr spielte Bjoern Heuser auf seiner Gitarre und sang für Jung und Alt kölsche Lieder.
Am angestrahlten Kölner Dom vorbei zum Bahnhof ging es nach Mitternacht wieder nach Hause. Das alles einmal gesehen und mitgemacht zu haben war schon ein tolles Erlebnis.
„Hänneschen“-Theater, wir kommen!
Am Samstag, den 14. September, fuhren bei wunderschönem Spätsommerwetter 20 Personen der KG Prinzengilde und Freunde mit dem Zug nach Köln. „Lange Samstag en d’r City, Pap un Mam, die jon met’m Titti” … so ging auch die Gruppe gemütlich durch das Großstadtgewimmel über den Roncalli-Platz weiter zum Alter Markt bis zum Heumarkt ins Restaurant Zims. Bei kölschen Speisen und kühlen Getränken ließ man es sich gut gehen. Zum Abend spazierten alle am Ostermannbrunnen vorbei bis zum Eisenmarkt, denn dort ist das „Hänneschen“-Theater beheimatet.
„Offenbach – zwesche Kölle un Paris“ wurde an dem Abend aufgeführt in kölschem Dialekt. Mit Gesangseinlagen und vielen, lustigen Szenen wurde das Stück aus dem 19. Jahrhundert aufgeführt. Die Villa des Herrn Schäls aus Lindenthal wurde zur Dependance zum Dom-Hotel.
Seine Freunde schlüpften in Sachen aus der Klamottenkiste und verwandelten sich so auch in „etwas Besseres“ – in einen Kardinal, Sissis Schwester, einen Kapitän usw. – um einer wohlhabenden Familie aus Großbritanien zu gefallen und mit deren Lebensstandard mitzuhalten. Durch zahlreiche Verwechslungen kam es im Publikum zu Lachsalven und tosendem Beifall. Vor allen Dingen als Tünnes und Speimanes pudelnudel, nur in einer weißen Unterhose bzw. im Tanga, auftraten, war durch Gegröle, Lachen, Klatschen ein Höhepunkt erreicht.
Dass die Stockpuppen vom „Hänneschen“-Theater das Publikum im voll besetzten Saal für ein paar Stunden den Alltag vergessen ließen, ist eine besondere Leistung. Bei einem letzten Kölsch in der Bahnhofskneipe fuhr man dann zur späten Stunde müde, doch voller schöner Eindrücke, nach Hause.
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Die 5. Korporalschaft der KG Prinzengilde war auch im vergangenen Berichtszeitraum aktiv. Die Herbstwanderung führte uns zur Tüschenbroicher Mühle in Wegberg. Nachdem man sich mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatte, unternahmen wir eine kleine Wanderung zum Schloss Tüschenbroich und der Ölmühle.
Am Tag des Karnevals 2015 trafen wir uns traditionell zum Karnevalsauftakt an der Sparkasse Eschweiler. Im Anschluss ging es zum gemütlichen Beisammensein ins Haus Lersch.
Im November 2015 verstarb völlig
überraschend unser Korporalschaftsmitglied Conny Zimmermann. Er war
immer sehr aktiv. Zum Beispiel hat er mehrmals Wanderungen
ausgearbeitet, an denen wir alle sehr gerne teilgenommen haben, wie zum
Beispiel die Narzissenwanderungen und die im Hohen Venn.
Wir möchten
uns hier für die vielen Jahre Treue zum Verein und für die
Kameradschaft, die Conny pflegte, bedanken. Er ist nicht mehr unter uns,
wird aber in unseren Herzen immer dabei sein!
Die 5. Korporalschaft besuchte den Weihnachtsmarkt am Indemann und verbrachte dort einige schöne Stunden.
Im April 2016 besuchten wir das DFB-Museum in Dortmund – eine hervorragende Ausstellung. Das Museum ist lebendige Erinnerung deutscher Fußballgeschichte. Wir konnten den Fußballschuh von Mario Götze bewundern, mit dem er Deutschland zum Weltmeister machte.
Ende Mai besuchten wir das Hänneschen-Theater in Köln – nach einer Stärkung im Brauhaus ging es in die Vorstellung. Es wurde viel gelacht und wir hatten wieder einmal einen schönen Tag.
Im September besuchten wir mit einer größeren Abordnung die Theatergesellschaft „Fröhlichkeit“ zu deren Vorstellung im Bergrather Pfarrsaal. Es war toll – Gratulation an die Schauspieler! Schön, dass wir in Bergrath eine so tolle Gruppe haben!
Zwei unserer Korporalschaftsmitglieder konnten in diesem Jahr einen runden Geburtstag feiern – Josef Baumann wurde 60 und Gerd Schiffler 70 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch auch hier nochmal!
Wir freuen uns auf die kommende Session, wünschen der Gesellschaft ein gutes Gelingen und uns allen völl Spaß!!
Die Gruppe im Laufe der Jahre



Chronik zum Jubiläum 2011:
2 x 11 Jahre 5.Korporalschaft
Ein karnevalistisches Jubiläum und wie es dazu kam
Der neue Schwung in den 1980er Jahren – u.a. mit einem verjüngten Vorstand, den neuen Uniformen, mit Prinz Ralf I, den ersten tollen Auftritten der „Großen Wache“, der Gründung der „Regimentstrompeter“ – sorgte für eine richtige Euphorie unter den heimlichen und potentiellen Karnevalisten in und um Bergrath, und die Prinzengilde konnte bald viele Neu-anmeldungen verkünden.
So kam es, dass auch einige befreundete Mannsbilder ( 5 ) aus dem Großraum „Vennstraße“, die bis dahin Karneval oft gemeinsam privat im Familienkreis gefeiert hatten, begeistert dem Uniformiertenkorps der Prinzengilde beitraten, wobei hier nicht zuletzt tatsächlich wohl die schicke Uniform und die Aussicht auf viele künftige Orden mit ihrem stolzen Geklimper – zumindest bei einem oder zweien – eine ausschlaggebende Rolle spielten.
Aufgrund der in kurzer Zeit nun stark angewachsenen Zahl der Uniformierten, die natur-gemäß nicht leicht unter einen Hut zu bringen sind, entstand notwendigerweise der Wunsch nach Gründung von einzelnen Korporalschaften.Vermutlich hat auch das beständige Drängen der zuvor erwähnten Fünf, die sich von Anfang an gleich als „ 5. Korporalschaft“ bezeichnet hatten, mit dazu beigetragen, dass vom Verein schließlich die erforderlichen Voraussetzungen in Form von „Richtlinien für Korporal-schaften der KG…“ geschaffen wurden. Wie es in diesen „Richtlinien…“ heißt, sind Korporalschaften Unterabteilungen mit kleinerer Mitgliederstärke, die zum einen dem kameradschaftlichen Umgang gleichgesinnter Karnevalisten und zum anderen der optimalen Arbeitsaufteilung bei den an das Korps gestellten Anforderungen dienen.
Als eine der ersten bildete sich dann tatsächlich die „5.Korporalschaft“. Bei einer Versammlung, die am 29.8.1989 im Bergrather Hof auf Initiative der schon erwähnten 5 Neu-Uniformierten aus dem Großraum Vennstraße stattfand, wurden von den inzwischen 9 interessierten Mitgliedern des Uniformiertenkorps die für die Gründung der Korporalschaft notwendigen Details beschlossen:
Name: 5.Korporalschaft
max. Korporalschaftsstärke: 12 Mann
erster Korporalschaftsführer: Gerd Schiffler
Mit Schreiben vom 11.9.1989 wurde der entsprechende Antrag an den Kommandanten des Uniformiertenkorps gestellt.
Die 5.Korporalschaft sowie auch die 1. und 6. wurden dann zu Beginn der Session 1989/1990 offiziell vom Verein zugelassen.
Das Korporalschaftszeichen zeigt eine Kanone. In den ersten Jahren zog die 5.Korporalschaft als Artillerie der KG Prinzengilde in den Kampf (Rosenmontagszug etc.)
Inzwischen wurde das gesamte Kanonengespann, das zeitweise auch als Bagagewagen mitbenutzt wurde, verschrottet. Es konnte nicht mehr gemäß den neuesten verkehrs- und sicherheitstechnischen Anforderungen aufgerüstet werden.
Die Gründungsmitglieder waren:
Peter Keller, Gerald Momma, Roland Proft (bis 1990), Wolfgang Reiß*, Johannes Rohde*, Gerd Schiffler*, Peter Schmitz, Dieter Sous*, Conny Zimmermann*.
* = 5 Väter der Korporalschaftsidee
In den nächsten Jahren kamen dazu:
Petra Klapper (1990 bis 1993), Manfred Schoenen (1990), Josef Baumann (1991), Klaus Kruck (1992), Ralf Boltz (1993 bis 1994), Rudolf Klaes (1995), Peter Flohr (2002), Willi Momma (2007).
Korporalschaftsführer:
Gerd Schiffler bis 2/1993
Josef Baumann bis 9/1994
Dieter Sous aktuell
Zur Förderung und Festigung der korporalschaftlichen Gemeinschaft als Basis für den Einsatz im großen Uniformiertenkorps gibt es neben den regelmäßigen Korporalschafts-treffen, die abwechselnd bei einzelnen Mitgliedern stattfinden, das ganze Jahr über eine Reihe gemeinsamer Aktivitäten.
Das anfänglich vorgesehene Jahresprogramm mit Karnevalsparty, Sessionsabschlussessen, Narzissenwanderung, Sommerfest, Städtetour, Erbsensuppenessen, Herbstwanderung, musste aus verschiedenen Gründen im Laufe der 22 Jahre immer wieder mal geändert werden.
Wie auch immer. Es war ein Weg, die Pflege des kameradschaftlichen Umgangs gleich-gesinnter Karnevalisten im Sinne der o.g. Richtlinien zu betreiben.
Nachfolgend wird über eine Reihe von dem, was sich so in den 22 Jahren abgespielt hat, kurz
berichtet.
Gerne erinnern wir uns…
… an manche tolle Karnevalsparty bei Familie Rohde, meistens mit speziellen Höhepunkten
wie:
1995 – Empfang des Dreigestirns, Prinz, Bauer und Jungfrau seine totalitäre Schönheit, Prinz Gerard I, von und zu Kimme und Korn; Seine Deftigkeit, Bauer Cornelius, der Mööde vom hohen und tiefen Venn, treibt’s bei der Jagd rauf und runter; E lecker Mädche, ihre Lieblichkeit, die märchenhafte Jungfrau Josefa, süß wie Schoko und Marzipan, ihr ganzer Stolz: zwei nette Kinder.
1997 – Exerzieren der Garde-Kanoniere mit Stippefüttchen zu Ehren der holden Weiblichkeit, Nahkampfübung ohne Kanone, mit diskreter Kleinwaffe, freiem Kampfstil, jedoch ist nur erlaubt, was gefällt.
1998 – Die zwei Mööde, Doris und Conny, und Auftritt der letzten Schotten McDepp und McNepp mit ihrem atemberaubenden Tanz, Doris Rohde und Käthe Schiffler.
2000 – Aufmarsch zur Steubenparade und ein rasanter Auftritt der feschen Lola, ein heißer Strip der Extraklasse.
2001 – Närrische Jubel-Hochzeit 3 x 11 Jahre Christel und Rudolf Klaes.
2002 – 5 x 11 Jahre Doris Rohde, Gratulationscour im Schlafzimmer;
Aus der Karnevalsparty ist inzwischen ein ausgedehnter Brunch am Karnevalssonntag geworden, die letzten Jahre bei Familie Flohr.
… an viele schöne Sommerfeste, ob bei Sonne oder bei Regen:
Jedes Jahr wird ein Sommerfest veranstaltet mit Unterhaltung und Spielen für Erwachsene und Kinder – wenigstens solange die Kinder noch klein und mit dabei waren – mit Kaffee und tollen selbstgezauberten Torten, mit viel Gegrilltem und selbstgemachten Salaten und Bier vom Fass.
Anfangs fanden diese Feste bei Familie Zimmermann statt (bis 1998), dann mehrere Jahre bei Familie Rohde (bis 2004), jetzt bei Familie Schoenen.
Schon das Aufbauen tags zuvor von Zelt-Pavillon, Grill, Getränkestand und Zapfanlage, Tischen und Stühlen, etc. sowie das sachgerechte Abbauen mit Beseitigung von etwaigen festen oder flüssigen Resten bzw. sonstigen Spuren gehört dazu und macht stets viel Spaß.
… an manche erlebnisreiche Städtetour wie:
1991 – Tour nach Warstein mit Besichtigung und Beprobung der beliebten Brauerei.
1993 – Tour nach Mainz, Besichtigung des ZDF-Sendezentrums und Teilnahme an der Live-Sendung Länderjournal, Bummel und Einkehr in der Altstadt, Besichtigung des Karnevalsmuseums, aufregende Übernachtung in einem unheimlich gepflegten Hotel, Bettzeug mit anheimelnder Loch-Applikation.
1994 – Tour nach Bielefeld, unterwegs Betriebsbesichtigung der Fa. Vossen in Gütersloh (Frottee-Waren), Stadtführung, Abendessen nach ägyptischer Art, auf der Heimfahrt Station in der Altstadt von Wiedenbrück mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern.
1995 – Tour nach Münster, Kultur und Historie zwischen Prinzipalmarkt, Friedenssaal und Dom, Kneipentour mit Einkehr im berühmten Drübbelken.
1996 – Tour nach Trier, der wohl ältesten Stadt Deutschlands mit vielen Spuren aus der Römerzeit (Porta Nigra, Basilika etc.), heute eher bekannt als ein Zentrum der Moselweine. Daher auch unser Besuch in der Winzer-Sekt-Kellerei mit umfassender Probe der dort gelagerten Schätze. Dass Sekt selbst bei erfahrenen Leuten eine spezielle Wirkung erzeugen kann, konnte man an unserem Kellermeister beobachten. Er hatte die jeweilige Vorkostung wohl etwas zu intensiv vorgenommen. Auf dem Heimweg sind wir dann noch in dem exklusiven historischen Gasthaus Sankt Peter in Walporzheim eingekehrt, um eine Kleinigkeit zu verzehren.
1999 – Tour nach Simonskall, Wanderungen im schönen Kalltal.
2000 – Tour nach Monschau-Perlenau, Wanderungen rund um Höfen und Gut Reichenstein.
2004 – Tour nach Koblenz mit Betriebsbesichtigung der Fa.Stieffenhoffer, Backwarenspezialitäten, in Bassenheim;
Aus den jeweils mehrtägigen Städtetouren sind zuletzt Tagestouren geworden.
… an interessante Tagestouren wie:
Weihnachtsmarkt Köln (1998, 1999), Millowitsch-Theater Köln (2001), Jubiläums-Gala in der Kölner Philharmonie 125 Jahre Große Kölner (2006), Karnevalsmuseum Köln (2007), Schiffstour Maastricht-Lüttich (2008), Köln FC-Stadion und Schokoladenmuseum (2009);
… an Wanderungen in unserer herrlichen Naturlandschaft wie die fast jährliche Narzissen-wanderung in der Monschauer Eifel, Wanderungen auf dem Rotweinweg an der Ahr, Wanderungen im winterlichen Hohen Venn, Wanderungen im Kalltal und an der neuen Inde,…
Zur Tradition geworden ist auch das beliebte gemeinsame Essen zum jeweiligen Abschluß der Session immer in einem der bekannten Restaurants in Eschweiler.
Ebenfalls seit vielen Jahren zur Tradition geworden ist das sogenannte Erbsensuppenessen, zu dem zum Herbstanfang von Manfred Schoenen eingeladen wird.
Inzwischen sind die Mitglieder der 5.Korporalschaft nun mal nicht mehr die Jüngsten, und so gibt es jedes Jahr weiterhin noch spezielle Anlässe, die extra gefeiert werden. Jetzt sind es die besonderen Geburtstage wie 50, 55, 66, 70 etc..Vor Jahren waren es einige Silberhochzeiten, z.T. mit vorherigem Kränzen.
Und wenn es bis zum nächsten Anlass zu lange dauern würde, wird etwas besonderes ausge-dacht. So entstand die Idee, unsere Frauen, die ja in der Session so manchen Abend einsam und allein verbringen müssen, zu bekochen und mit einem großen, festlich- köstlichen Essen zu verwöhnen. Zweimal (2006 und 2007) ist das unter Federführung und Schnipsel-Anleitung von Chefkoch Manfred Schoenen gelungen und sehr gut angekommen.
Und wenn dann, wie jedes Jahr, wieder die neue Karnevals-Session ab dem 11.11. beginnt, steht die 5.Korporalschaft schon wieder voll einsatzbereit für ihre nächsten Aufgaben beim großen Uniformiertenkorps, zu dessen hartem Kern sie gleich von Anfang an gehörte, parat.
Lange Zeit gehörten zu ihren besonderen Aufgaben u.a. der Bühnenauf- und -abbau im Sitzungszelt und speziell der Kassendienst bei den diversen Veranstaltungen der KG, für den man auch weiterhin stets zur Verfügung steht.
Mehrere Mitglieder der Korporalschaft wurden im Laufe der Jahre mit Vorstands-Aufgaben betraut. Auch in den Elferrat wurden einige berufen, seit dieser Uniform trägt.
Alle 5 Väter der Korporalschaftsidee sind auch nach 22 Jahren immer noch in der Korporalschaft mit dabei. Leider mußten einige der insgesamt 13 Kameraden inzwischen krankheits-, alters- oder berufsbedingt den aktiven Dienst im Uniformiertenkorps quittieren und die geliebte Uniform ausziehen. Dagegen hat sich zur Freude der gesamten Gemeinschaft Kamerad Rudolf K. in der vorletzten Session entschlossen, seinen jahrelangen inaktiven Dienst zu beenden und als Aktiver in Uniform anzutreten, weil es ihm jetzt berufsmäßig möglich ist.
Die Mitgliedersituation zur Session 2011/2012 stellte sich wie folgt dar:
Baumann Josef, 2.Schatzmeister, Vorst., Elferrat
Flohr Peter, Generalstab, ehem.Präsident
Keller Peter, 1.Beisitzer, Vorst. Elferrat
Klaes Rudolf, Elferrat
Kruck Klaus, inaktiv, ehem. 2.Geschäftsführer, ehem.Elferrat
Momma Gerald, inaktiv
Momma Willi, Elferrat
Reiß Wolfgang, inaktiv, ehem. 2.Geschäftsführer, ehem. Elferrat
Rohde Johannes, inaktiv, ehem. 2.Schatzmeister, ehem. Elferrat
Schiffler Gerd, ehem.Vizepräsident, ehem. Elferrat
Schoenen Manfred, inaktiv, ehem.Vizepräsident, ehem. Elferrat
Sous Dieter, Korporalschaftsführer, Elferrat
Zimmermann Conny, inaktiv
Nicht nur im karnevalistischen Sinne hat dieses recht intensive Korporalschaftsleben die Gruppe wie zu einer Familie zusammen wachsen lassen. So gibt es im ganz normalen Alltag immer wieder Gelegenheit, sich untereinander zu helfen, wenn mal Not am Mann ist.